Auf der Fahrt in mein neues Zuhause habe ich mich ganz eng an meine Mama gekuschelt und mit ein paar Käseleckerli war das Eis schnell gebrochen.
Weil ich erschöpft und hungrig war von der langen Reise durfte ich, zu Hause angekommen, erstmal eine Kleinigkeit essen und mich dann ausschlafen. Das habe ich bei Papa im Bett gemacht; er ist deswegen - extra wegen mir ! - ins Gästezimmer umgezogen . . . Am nächsten Tag habe ich dann bei einem langen Spaziergang meine beiden Mitbewohnerinnen, Dusel und Frieda, kennenlernen dürfen. Draußen war alles gut, aber Dusel, die alte Dame, meinte, ich hätte drinnen nichts verloren und zeigte mir das deutlich. Ach, du Schreck, Mama und Papa waren genauso geschockt wie ich. Dabei zeigte ich mich von meiner besten Seite ! Hab mich ganz klein gemacht. Mit Frieda gab’s Gott sei Dank kein Problem - wir haben uns auf Anhieb verstanden.
In den nächsten Tagen musste Dusel lernen, dass Mama und Papa bestimmen, wer in ihren vier Wänden das Sagen hat und wer dort ein und aus geht. Das ist für sie nicht leicht, aber ich glaube, sie versteht schnell. Noch müssen Mama und Papa ein Auge auf sie und mich haben, damit mir nichts passiert.